Unsere Angebote

Bundesweit gehen die Behörden und Begutachtungsstellen dazu über, Bescheinigungen über die Teilnahme an einem MPU-Vorbereitungskurs nur noch zu berücksichtigen, wenn sie von Diplom-Psycholog*innen und anerkannten Verkehrspsycholog*innen ausgestellt wurden.

Mit uns sind Sie da auf der sicheren Seite: Nach Abschluss unserer Kurse erhalten Sie eine qualifizierte, schriftliche Teilnahmebescheinigung, die dokumentiert, dass Sie – mit Hilfe professioneller verkehrspsychologischer Unterstützung – Ihr bisheriges Verhalten hinterfragt und nachhaltig verändert haben.

Diese Bescheinigung können und sollten Sie dann unbedingt bei Ihrem MPU-Termin der Gutachterin bzw. dem Gutachter vorlegen.

Wird ein Führerschein im Zuge eines Gerichtsverfahrens eingezogen, wird meistens auch eine so genannte Sperrfrist vom Gericht verhängt. Diese beträgt mindestens sechs Monate, bei wiederholter Anordnung innerhalb von drei Jahren, mindestens ein Jahr, kann aber in allen Fällen auf bis zu fünf Jahre ausgedehnt werden; in besonders schweren Fällen kann die Sperrfrist auch »lebenslänglich« lauten.

Was bedeutet die Sperrfrist aber eigentlich für Sie?

In diesem Zeitraum können Sie Ihren Führerschein nicht neu beantragen und ohne Neubeantragung wird die Führerscheinstelle nicht aktiv, das MPU-Verfahren wird folglich nicht in Gang gesetzt.

Es gibt aber die Möglichkeit, die Sperrfrist zu verkürzen. Das Strafgesetzbuch (StGB) eröffnet mit §69a Abs. 7 die Chance, die Frist vorzeitig (frühestens nach drei Monaten) enden zu lassen.

In Zusammenarbeit mit Ihrer Rechtsanwältin bzw. Ihrem Rechtsanwalt und dem zuständigen Gericht, nehmen Sie an unserem verkehrspsychologischen Seminar zur Sperrfristverkürzung teil. Im Anschluss erhalten Sie eine Bescheinigung zur Vorlage beim Gericht.
Wichtig ist, dass Sie möglichst früh (am besten gleich nach Rechtskraft des Urteils) mit uns Kontakt aufnehmen.

Wenn Ihr Gutachten negativ ausgefallen ist, Ihnen aber die Teilnahme an einem Nachschulungskurs empfohlen wird (in amtlichem Deutsch: Kurs zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung nach § 70 FeV), haben Sie die Chance, Ihre Fahrerlaubnis ohne erneute Begutachtung wiederzuerlangen.

Warum gibt es diese Möglichkeit?

Bei der Begutachtung wurde festgestellt, dass Sie schon sehr viel verändert bzw. erreicht haben, aber noch Zweifel an der Nachhaltigkeit bestehen. Und glaubhafte Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Kriterium für ein positives MPU-Gutachten.

Die Teilnahme an einem Nachschulungskurs nach § 70 FeV gibt Ihnen die Möglichkeit, die letzten Zweifel auszuräumen, ist aber an Bedingungen geknüpft:

• Sie wurden aufgrund von Alkohol oder/und Drogendelikten begutachtet.
• Kursempfehlung im Gutachten.
• Die Führerscheinbehörde muss die Teilnahme vorab schriftlich genehmigen (was sie fast immer macht).

Sind alle Bedingungen erfüllt, können Sie an einem Kurs teilnehmen und erhalten nach erfolgreichem Abschluss, eine Bescheinigung zur Vorlage bei der Fahrerlaubisbehörde.
Ihrem neuen Führerschein steht dann nichts mehr im Weg.

Wir bereiten zur Zeit entsprechende Angebote für Sie vor, müssen Sie aber noch um ein wenig Geduld bitten.

Gerne können Sie uns Ihre Kontaktdaten schicken.
Wir informieren Sie dann schnellstmöglich, sobald wir Ihnen auch bei diesem Thema helfen können.